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Abnahmevorschrift | Letzte Änderung: 05.07.2016 (Tie) Präanalytik: - 24 h vor der Blutabnahme sportliche Betätigung meiden, - auf Alkohol und stark fetthaltige Mahlzeiten verzichten, - Blutabnahme unter stressfreien Bedingungen am liegenden Patienten, - Staudruck zur Venenpunktion zwischen dem systolischen und diastolischen Druck, - Stauung nicht länger als 1 Minute, während der Entnahme Stauschlauch öffnen, - großlumige (19 - 21 G) Kanüle, - nicht das erste Blut nach der Venenpunktion, - Mischungsverhältnis 1 Volumenteil Citrat und 9 Volumenteile Venenblut genau einhalten, - Vermischung des Citrates mit dem Blut durch mehrmaliges Schwenken (nicht Schütteln), - keine Blutentnahme aus Kathetern. Stör- und Einflussgrößen der plasmatischen Gerinnung: Keine Analytik in Proben mit Gerinnselbildung. Keine Analytik bei Füllungsabweichung > 10%. Keine Analytik bei ausgeprägter Hämolyse, ausgeprägtem Ikterus sowie starker Lipämie. Antikoagulanzien stören die plasmatische Gerinnung in Abhängigkeit von der Art des Medikamentes, dem Zeitpunkt der Blutabnahme und den verwendeten Reagenzien. Um das Testergebnis interpretieren zu können, muss die Gerinnungszeit in der Patientenprobe eindeutig verlängert sein, mindestens 10s länger als der Medianwert der aPTT, mindestens 5s länger als die Gerinnungszeit bei 100% Quick. |
Häufigkeit | werktags, normalschichtig |
Material | Citrat-Blut |
Probengefäß | Citrat-Monovette |
Probenvolumen | 1.5 ml |
Referenzbereich | negativ |
Verfahren | Verdünnungsanalyse und Plasmatauschtest |
letzte Änderung | 02.01.2025 00:28 |